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Das ehemalige Rittergut Schloss Döben hat seinen Ursprung im frühen 10. Jahrhundert. Damals hatte man gerade die Slawen besiegt und aus dem Gebiet vertrieben, so dass es nötig wurde, die neuen, deutschen Siedlungen durch Burgwarde oder Schutzburgen zu beschützen. Es war die Aufgabe der Burggrafen von Döben, die Region zu beschützen, allerdings waren sie nicht dauerhaft erfolgreich. Im Jahr 1117 soll Wiprecht von Groitzsch die Burg gewaltsam erobert haben. Erst mit dem Jahr 1500 entstand in der Nähe der Burg ein Rittergut, das durch seine landwirtschaftlichen Betriebe den Wohlstand der Eigentümer förderte. Durch die neuen, finanziellen Mittel war es möglich, die Burg nach und nach zum Schloss Döben umzugestalten.
Allerdings kam es 1857 zu einem schweren Brand, der das gesamte Schloss Döben zerstörte. Man errichtete es daher im damals populären Stil der Neorenaissance neu. Bis 1945 blieb das Schloss in Privatbesitz, dann enteignete man die Eigentümer und stellte das Schloss Flüchtlingen zur Verfügung. Wie es in der DDR üblich war, wurde das Schloss kaum genutzt, so dass große Teile der Anlage verfielen und 1971 schließlich gesprengt werden mussten. Erst nach der Wende bemühte man sich darum, das, was von Schloss Döben übrig geblieben ist, zu sanieren und den ursprünglichen Zustand des Schlosses wieder herzustellen.
(rh)
- Region: Sächsisches Burgen- und Heideland
- Touristische Gebietseinordnung: Leipziger Neuseenland / Muldenland
- Radwege:
- Mulderadweg
- Lutherweg Sachsen (auch für Wanderer)
- Elsterradweg (in der Region, aber nicht direkt am Schloss)
- Wanderwege:
- Muldewanderweg
- Lutherweg Sachsen
- Jakobsweg (Leipzig–Rochlitz, verläuft in der Nähe)
- Rundwanderweg Döben
- Muldental-Wanderweg